Bei der Elektromyographie handelt es sich um eine elektrische Untersuchung der Funktionstüchtigkeit der Muskelfasern.
Durch mehrfaches Einstechen einer dünnen Sonde („EMG-Nadel“) in den interessierenden Muskel kann dieser in Entspannung und bei Anspannung untersucht werden. Hierbei wird die Muskelaktivität abgeleitet. Eine Stromreizung erfolgt nicht. Die Nadel hat ca. 1/3 des Durchmessers einer Kanüle bei der Blutentnahme.
Bei Gerinnungsstörungen (Blutungsneigung), einer Blutverdünnung mit Marcumar oder einer ähnlich potenten Blutverdünnung wird die Untersuchung nicht durchgeführt